Sichtbar in Freiburg

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kris

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Kris definiert sich als nonbinär – fühlt sich weder männlich noch weiblich. Das zu erkennen hat für ihn_sie zunächst bedeutet, sich von den Erwartungen, die an ihn_sie als Mädchen herangetragen wurden, zu lösen. „Rollen machen uns das Leben schwer,“ so Kris. Sie_er erzählt im Interview vom Scheitern an den Erwartungen, die ihr_ihm von außen suggeriert haben, wie ein Mädchen zu sein hat, um ein ‚richtiges' Mädchen zu sein.

hans-dieter

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Hans-Dieter hat sich im Jahr 1968 in einer Zeit als schwul geoutet als der §175 „unzüchtige“ Handlungen unter Männern noch unter Strafe stellte. Im Interview erzählt er davon, wie der §175, der bis 1996 in Kraft war, sein Leben geprägt und dazu geführt hat, dass er dazu angehalten wurde, Vorhänge an den Fenstern seiner Wohnung anzubringen und er eine sehr lange Zeit das Wort ‚schwul‘ nicht über die Lippen gebracht hat. Hans-Dieter ist heute Bundesvorstand der SPDqueer und im Ortsverein Eichstetten im Kaiserstuhl, wo er mit seinem Partner wohnt, tätig. In beiden Ämtern liegt ihm der Einsatz für Gleichbehandlung und gleiche Rechte besonders am Herzen.

sévérine_queere jukebox

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Im Bonusmaterial stellt Sévérine ihre Lieblingssongs vor und erzählt, was sie damit verbindet.

Decibelles – J'aime trop mon Clito
Ebow – Punani Power
Marla Glen - Personal
Marlene Dietrich – Einen Koffer in Berlin
Queen Latifah - Ladies First (feat. Monie Love)

verena und mona_queere jukebox

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Im Bonusmaterial stellen Verena und Mona die Lieblingssongs ihrer Beziehung vor und erzählen, was sie damit verbindet.

Bastille – Pompeii
Christina Perri – A Thousand Years
Clean Bandit – Rather Be ft. Jess Glynne
Diana Krall – Feels Like Home (feat. Bryan Adams)
John Legend – All Of Me
Abba – I've Been Waiting For You

danilo

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Danilo wurde mit Geschlechtsmerkmalen geboren, die nach medizinisch biologischen Normen auf das weibliche Geschlecht hinweisen. Daraufhin wurde ihm bei seiner Geburt vor 19 Jahren das Geschlecht ‚weiblich‘ zugewiesen. Seine Eltern gaben ihm den Namen Felicia.
Im Rahmen der Kampagne berichtet Danilo vom Weg der Auseinandersetzung mit der eigenen Identität und dem Moment der Gewissheit, transident zu sein. Er erzählt, wie es ist, seit einigen Monaten endlich mit seinem gefühlten Geschlecht zu leben und welche operativen Schritte ihm noch bevorstehen, um seinen Körper seinem Gefühl anzugleichen.

ulrike

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Ulrike beschreibt sich als stolze Mutter ihres transidenten Sohnes Danilo. Im Interview erzählt sie, wie sie davon überzeugt war, zwei Töchter geboren zu haben und dann immer mehr die Gewissheit kam, dass ihre Tochter eigentlich ein Junge sei. „Zu wissen, dass das eigene Kind eine richtig schwere OP hat und man sich mitfreuen muss, das ist einfach `ne Herausforderung, aber da hilft‘s dann einfach, zu sehen, wie groß die Freude trotz aller Schmerzen ist“, sagt Ulrike. Darüber hinaus berichtet sie als stellvertretende Schulleiterin eines Gymnasiums, wann und warum Jugendliche es besonders schwer haben, so akzeptiert zu werden, wie sie sind.

robert

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Robert arbeitet seit vielen Jahren bei der Aidshilfe, ist Berater für LSBTTIQ* Menschen und deren Angehörige bei der Rosa Hilfe Freiburg e.V. und nachts häufig als DJ auf queeren Partys in Freiburg unterwegs.
Nicht nur durch seine Engagements bezeichnet er sich als einen offen schwul lebenden Mann. Er erzählt von seinem Coming Out Ende der 80er Jahre und wirft einen Blick darauf, wie sich die kulturelle Szene in Freiburg, aber auch die Themen im Rahmen seiner Beratungen im Laufe der Zeit verändert haben.

sévérine

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Sévérine ist unsere Fotografin der Kampagne (http://www.severine-kpoti.de/). Sie definiert sich als queer und das in verschiedener Hinsicht: „als weibliche person of color, die ich bin, hier in Deutschland lebend, sind Rassismus, Sexismus, Exotismus, Feminismus und eben queer-Sein unausweichlich miteinander verwoben.“ Im Interview berichtet sie zudem von den Erfahrungen, immer in andere Schubladen gesteckt zu werden und vom Wunsch, unbehelligt durch Freiburgs Straßen gehen zu können - ohne Blicke, ohne Anmache, ohne das Gefühl vermittelt zu bekommen, anders zu sein.

markus_queere jukebox

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Im Bonusmaterial stellt Markus seine Lieblingssongs vor und erzählt, was ihn damit verbindet.

Britney Spears – Stronger
Beyoncé – Get Me Bodied (Extended Mix)
Madonna – Die Another Day
Of Monsters And Men – Lakehouse

nic*_queere jukebox

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Im Bonusmaterial stellt Nic* ihre_seine Lieblingssongs vor und erzählt, was sie_er damit verbindet.

Georgette Dee – Lass das!
Katharina Franck – Holz
Patty Smith – Horses

Über diesen Podcast

„Sichtbar in Freiburg“ ist der Podcast zur Kampagne „Freiburger*innen (un-) sichtbar?! LSBTIAQ*-Menschen aus Freiburg und der Umgebung“.

Ein Projekt von FLUSS e.V., dem Verein für Bildungsarbeit zu Geschlecht und sexueller Orientierung aus Freiburg.
Produziert von Radio Dreyeckland. Fotografiert von Sévérine Kpoti.

Lesbisch, trans*ident, nonbinär, bi+sexuell, schwul, Drag Queen, genderfluid, Regenbogenfamilie, queer...
Im Podcast erzählen Menschen aus Freiburg und Umgebung ihre ganz eigene Geschichte. Sie berichten davon, welche unterschiedlichen Erfahrungen sie mit ihrer Identität, ihrer sexuellen Orientierung, ihrer Lebensform und ihrem Selbstverständnis machen und wie sie damit immer wieder auch an gesellschaftliche Grenzen stoßen.
Queere Menschen zeigen ihr Gesicht und lassen sich hören – für mehr Verständnis und mehr Akzeptanz von vielfältigen Identitäten und Lebensformen.
Die Gesichter zu den Episoden und weitere Infos zur Kampagne finden sich unter
www.sichtbar-in-freiburg.de

Entstanden im Kontext von 900 Jahre Freiburg in Zusammenarbeit mit der Stadt Freiburg, Geschäftsstelle Gender & Diversity.
Folgefinanzierung über den Aktionsplan „Für Akzeptanz & gleiche Rechte Baden-Württemberg“ des Ministeriums für Soziales und Integration Ba-Wü.

von und mit Carina Utz

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